Schura: Rassistische Übergriffe in Clausnitz / Sachsen: Wer könnte schweigen?

Muslimische Bürger Niedersachsens sind empört über Ausländerhass und polizeilicher Kadermentalität

Die Würde des Menschen zu achten und zu ehren ist einer der wichtigsten grundlegenden Werte unseres Landes! Die Nachrichten aus Clausnitz/Sachsen, die von massiven Bedrohungen und Pogromstimmungen gegenüber ankommenden Flüchtlingen, ja sogar Kindern berichten, machen uns fassungslos!

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EKD: Stellungnahme des Rates der EKD zur Situation von Flüchtlingen

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„Jesus Christus spricht: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Matthäus 22, 37-39)

Für die Aufnahme der Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland engagieren sich zahllose ehrenamtlich und beruflich Tätige. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dankt ihnen und allen, die seit Monaten dazu beitragen, unserer Gesellschaft ein menschenfreundliches Gesicht zu geben.

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Neues Deutschland: Imad Mustafa über Muslimbrüder, Hisbollah und Hamas, über den Krieg in Syrien und eine humanitäre Pflicht

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Zwischen Geboten und Verboten

Imad Mustafa über Muslimbrüder, Hisbollah und Hamas, über den Krieg in Syrien und eine humanitäre Pflicht

erschienen im Neuen Deutschland am 04.01.2014

Er will aufklären. Die auf Unwissen basierende Sorge im Westen, islamische Parteien und Bewegungen würden arabische Gesellschaften mit der Scharia ins Mittelalter zurückkatapultieren, korrigieren. Der studierte Politologe und Orientalist Imad Mustafa, 1980 in Esslingen (Baden-Württemberg) als Sohn eines palästinensischen Gastarbeiters geboren, weist in seinem Buch »Der Politische Islam. Zwischen Mulimbrüdern, Hamas und Hizbollah« (Promedia, 230 S., br., 17,90 €) nach, dass die meisten islamischen Bewegungen genuin politische Organisationen sind, die sich einer pluralistischen Willensbildung nicht verweigern. Mit Imad Mustafa, dessen Blog »das migrantenstadl« 2013 für den Grimme-Preis nominiert war, sprach Karlen Vesper.

nd: Vor wenigen Tagen hat das Militär in Kairo die Muslimbrüder verboten. War dieses Verbot rechtens?

Mustafa: Nicht alles, was legal zu sein scheint, ist legitim. Das Verbot und die spätere Kriminalisierung der Muslimbruderschaft als »terroristische Organisation« ist eindeutig ein politisch motivierter Akt, mit dem sich die neuen Machthaber am Nil um General al-Sisi die fehlende Legitimität sichern wollen.

Pro Asyl: Asylpaket II stoppen – Keine Einschränkung von fairen Asylverfahren!

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Inakzeptable Verschärfungen des Asylrechts

Das „Asylpaket II“, das in den nächsten Tagen im Kabinett beschlossen werden soll, beinhaltet zahlreiche inakzeptable Verschärfungen des Asylrechts, gegen die PRO ASYL zusammen mit dem Dachverband psychosozialer Zentren für FolteropferMedico International und dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zur Protestaktion aufruft.

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Offener Brief von Künstler_innen, Medienschaffenden und Wissenschaftler_innen an die Bundeskanzlerin

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mErOXwJYYTQUAPr-800x450-noPadPetitionsbrief an:
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel


AUS SOLIDARITÄT MIT UNSEREN KOLLEGEN UND KOLLEGINNEN IN DER TÜRKEI


Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Zeynep Taskin, 17 Jahre alt, trug ihr Baby im Arm, als sie vor dem Haus von Verwandten in Cizre, im Südosten der Türkei, erschossen wurde – mutmaßlich von türkischen Sicherheitskräften. Esref Erdin, 60 Jahre alt, wurde auf dem Dach seines Hauses von einer Kugel getroffen. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Suphi Sarak, 51 Jahre alt, wurde auf offener Straße durch mehrere Schüsse in den Rücken getötet. Er hinterlässt eine Frau und zehn Kinder.

Landessynode fordert neue, an humanitären Standards orientierte Flüchtlingspolitik

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Bad Neuenahr. Die Rettung von Menschenleben hat Vorrang vor Grenzsicherung. Ankommende Flüchtlinge müssen solidarisch verteilt werden. Für Schutzsuchende muss es legale Einwanderungsmöglichkeiten nach und durch Europa geben. Diese Eckpunkte einer „neuen Politik“ in der Flüchtlingsfrage hat die Landessynode 2016 formuliert. Über die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) soll die Bundesregierung zur „Entwicklung einer neuen, an humanitären Standards orientierten europäischen Flüchtlings- und Einwanderungspolitik“ aufgefordert werden. Das hat die Landessynode, das Leitungsorgan der Evangelischen Kirche im Rheinland, am Freitag in Bad Neuenahr beschlossen. Die Kirchenleitung soll den Text weiter aktualisieren und beispielsweise auch die Ressentiments gegenüber Flüchtlingshelfern aufnehmen.

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