Laizismus

Innerhalb der Linken ist eine Diskussion um das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften und Weltanschuungen aufgeflammt. Mit einem Antrag zum letzten Parteitag im Mai 2016 brachte der Landesverband Sachsen mit dem Antrag „Liberté, Egalité, Laïcité“diese ins Rollen. Wir versuchen hier diese Diskussion mit Beiträgen unterstützen und auf interessante Texte hinweisen. Dr. Franz Segbers hat daraufhin einen Brief an die Vorsitzende der LINKEN geschrieben, um seine Bedenken zu dem Antrag ausführlich zu äußern. Schließlich wurde von einer größeren Anzahl von Parteidelegierten, Abgeordneten und Funktionsträger in einem Antag gefordert, eine Kommission einzurichten. Zwar wurden die Anträge vom Parteitag an den Parteivorstand überwiesen, der aber nun eine solche Kommission einrichtet.

Das Neue Deutschland hat in einem Beitrag „Die Kirche im linken Dorf“ die unterschiedlichen Positionen zusammengefasst.

Auch der Gesprächskreis „Weltanschaulicher Dialog“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird sich in den kommenden Monaten mit dem Thema befassen und hat die Kirchenfinanzierung im Oktober auf seine Tagesordnung gesetzt.

Die Positionen und Argumente der Laizisten finden sich z.B. bei der Humanistischen Union. Diese Bürgerrechtsorganisation ist keine Weltanschauungsgemeinschaft im Gegensatz zum Humanistischen Verband, der sich als Vertreter der Humanistinnen, Konfessionslosen und Atheisten versteht, eigene Sozialeinrichtungen unterhält.

Die verschiedenen Landesarbeitsgemeinschaften Laizismus der LINKEN sind

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