Viola Schubert-Lehnhardt: Kurzbericht zur Veranstaltung „Frauen in Transformationsgesellschaften 1990 – 2020

am 9./10.7.2021 in Halle

Die Veranstaltung ordnet sich ein in ein gleichnamiges Projekt der Rosa-Luxemburg-Stiftung und wurde in Halle-Saale zusammen mit der Martin-Luther-Universität und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Halle durchgeführt. Das Projekt ist auf der Basis von langjährigen Städte- und Universitätspartnerschaften zwischen Halle und Ufa bzw. Woronesh entstanden. In der Projektskizze heißt es: „Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der kapitalistischen Umgestaltung der Russländischen Föderation sowie dem Anschluss der DDR an die BRD ergaben sich gravierende Veränderungen insbesondere in Ökonomie, Sozialem, Kultur und Politik… Anknüpfend an die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Umbrüchen seit 1989/90 soll ein Fokus auf die Situation von Frauen in diesen Umbrüchen gerichtet werden.“ Weiterlesen

Schriftwechsel zwischen DEKT-Präsidenten und Prof. Duchrow

Presseerklärung des Verlags Stiftung Hirschler

Kirchentagspräsident bedauert die Ausladung von Ulrich Duchrow und Farid Esack aus dem letzten Kirchentag

Beim Kirchentag im Juni 2019 hatte die Rosa-Luxemburg-Stiftung einen Workshop zum Thema „Imperien des Mammons oder Wege der Gerechtigkeit“ angemeldet und Prof. Ulrich Duchrow und den muslimischen Befreiungstheologen Prof. Farid Esack/Südafrika als Referenten eingeladen. Die Kirchentagsleitung hatte dann die Stiftung vor Ort kurzfristig aufgefordert, entweder die beiden Referenten auszuladen oder die Veranstaltung abzusagen. Als Begründung war damals behauptet worden, die Betroffenen hätten sich als BDS-Befürworter nicht klar vom Antisemitismus abgegrenzt. In einem Brief bedauert der Kirchtagspräsident Hans Leyendecker nun diese Ausladung. Die Generalsekretärin des Kirchentags, Prof. Julia Helmke, gestattete den Betroffenen,
diesen Brief als öffentliche Entschuldigung des Kirchentages zu publizieren.

Diese Veröffentlichung, zusammen mit dem Antwortbrief von Ulrich Duchrow, geschieht nun als Anhang der von ihm und Hans G. Ulrich herausgegebenen 3. Auflage des Buches Religionen für Gerechtigkeit in Palästina-Israel – Jenseits von Luthers Feindbildern Stiftung Hirschler, Januar 2020

Brief von DEKT Präsidenten Hans Leyendecker an Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Antwort von Prof. Dr. Ulrich Duchrow

 

 

„Marktkonforme Demokratie oder demokratische Gesellschaft – warum verlieren so viele das Vertrauen in die Demokratie?“

Donnerstag, 20. Juni 2019, 13.00 – 14.45 Uhr

Ort: Gemeinde St. Martin, Gabelsbergerstr. 32, 44141 Dortmund

Eröffnungspodium des Publik-Forum-Veranstaltungszentrums zum Kirchentag 2019

Es geht um Anspruch und Wirklichkeit der Demokratie: Hat sich die Demokratie dem Kapitalismus, den Forderungen von Finanzindustrie und Wirtschaft, unterworfen? Wie ist die Perspektive von Migrant*innen auf unsere Gesellschaft, die den Anspruch erhebt, eine demokratische zu sein, aber von Ungleichheit und Diskriminierung durchzogen ist? Warum erzeugt die Demokratie keine Resonanz mehr?

Es diskutieren:

  • Bodo Ramelow, DIE.LINKE, Ministerpräsident von Thüringen
  • Prof. Dr. Naika Foroutan, Leiterin der Abteilung „Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik“ an der Humboldt-Universität Berlin
  • Prof. Dr. Hartmut Rosa, Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Moderation: Dr. Wolfgang Kessler, Wirtschaftswissenschaftler, ehem. Chefredakteur von Publik-Forum

Veranstaltet von: Leserinitiative Publik-Forum und Rosa-Luxemburg-Stiftung

Kirchentag 2019

Sie finden uns auf dem Markt der Möglichkeiten: Halle 6 – G21

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Die folgenden Veranstaltungen der Rosa Luxemburg Stiftung auf dem 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund werden live per Internet gesendet:

Donnerstag, 20. Juni 2019, 13.00 Uhr – 14.00 Uhr:

Marktkonforme Demokratie oder demokratische Gesellschaft

Diskussionsveranstaltung von Publik Forum auf dem Ev. Kirchentag 2019 in Dortmund (Kath. Gemeinde St. Martin, Gabelsbergerstr. 32, 44141 Dortmund). Mit Bodo Ramelow (Ministerpräsident von Thüringen).

Donnerstag, 20. Juni 2019, 20.00 Uhr – 21.30 Uhr:

Kein Schlussstrich unter den NSU-Prozess

Veranstaltung der RLS NRW auf dem Ev- Kirchentag in Dortmund (DIDF (Föderation demokratischer Arbeitervereine e.V.), Münsteraner Straße 56, 44145 Dortmund ). Gesprächsteilnehmerinnen: Petra Pau, DIE LINKE, Vizepräsidentin Deutscher Bundestag  und Iris Bernert-Leushacke, Sprecherin der Dortmunder Bündnisse „BlockaDO“ und „Kein Schlussstrich“

Rettungswesten an Kirchtürmen

https://seebruecke.org

Aktion in Dessauer Gemeinden erinnert an das Schicksal von Flüchtlingen – Start am 3. Februar, 9.30 Uhr, in der Auferstehungskirche

Vom 3. Februar bis zum 15. März werden evangelische Gemeinden in der Stadt Dessau und in der Umgebung orangene Rettungswesten an ihre Kirchtürme hängen. Sie wollen mit dieser Friedensaktion passend zur Jahreslosung 2019 “Suche Frieden und jage ihm nach” die Arbeit der Organisation seebruecke.org unterstützen. Die „Seebrücke“ ist eine internationale Bewegung, die von Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft getragen wird. Sie solidarisiert sich mit allen Menschen auf der Flucht und erwartet von der deutschen und europäischen Politik eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.

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Neutralität – Macht – Religiöse Vielfalt?

2. Religionspolitisches Kolloquium der Rosa Luxemburg Stiftung

17. November 2018, 10.00 – 18.00 Uhr
Salon der Rosa Luxemburg Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich Sie im Namen der Rosa Luxemburg Stiftung ganz herzlich zu unserem 2. Religionspolitischen Kolloquium der RLS einladen.

Religiöse und weltanschauliche Pluralität kann uns bereichern, wird aber derzeit in Frage gestellt. Gleichzeitig muss Pluralität aber auch immer wieder hergestellt oder verteidigt werden. Die religiöse und weltanschauliche Neutralität des Staates ist dafür eine Voraussetzung. Was mit Neutralität aber genau gemeint ist, ist umstritten.

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Martin Luther in seiner Zeit

Eine herausfordernde Sicht auf Frauen, Bauern, Juden und Muslime.

Am 25. Mai 2017 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum evangelischen Kirchentag im Rosa Salon eine Podiumsdiskussion zu Martin Luthers umstrittenen Sichtweisen auf Frauen, Bauern, Juden und Muslime statt. Im folgenden wird diese journalistisch überarbeitet wiedergegeben.

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